Polyergus rufescens steht in Mitteleuropa überall auf den Roten Listen und ist meist vom Aussterben bedroht. Der einzige Zweck meiner Bemühungen ist die Aufstockung bestehender Bestände von Polyergus rufescens in der gleichen Region oder die Neuansiedlung in geeigneten Habitaten (der Region).
Merkur hat geschrieben:Die einzige Möglichkeit besteht darin, geeignete (d. h. von der Art noch besiedelte) Habitate zu pflegen und möglichst zu vergrößern.
Boro hat geschrieben:Waldameisen (bei uns teilw. keine Gefährdung) sind vom Gesetz her geschützt (auch wenn Papier geduldig ist!), zahllose andere Tiere, die auf Roten Listen stehen, genießen keinen gesetzlichen Schutz . Warum? Weil sie wirtschaftlich nicht relevant sind......
Wenn es schon mit einem großen Ableger, seinerzeit empfohlen 200 Liter Nestmaterial, mit oft Hunderten von Königinnen und Zigtausenden Arbeiterinnen leider oft nicht gut ging, dürfte es mit einer jungen Kolonie praktisch kaum möglich sein. Zudem: Woher soll die junge Kolonie kommen? – Es wurde bereits viele Male in den diversen Foren betont, dass es sehr schwierig ist, aus einer oder ein paar Jungköniginnen überhaupt ein Volk aufzuziehen (parasitische Koloniegründung bei F. fusca, oder mit Arbeiterinnen aus Freilandnestern?). Ein genügend großes und starkes Volk in einem Formikar hochziehen zu wollen, ist allein aus räumlichen Gründen Utopie.Da stelle ich es mir einfacher vor, eine junge Kolonie Waldameisen ind einem bisher unbesetztem Habitat anzusiedeln. Ich denke auch, die würden mit der Konkurrenz der vorhandenen, wald-üblichen Ameisen eher zurecht kommen.
Sorry, Trailandstreet, solchen Spott haben die aktiven Waldameisenschützer für ihre zeitraubende und körperlich anstrengende, gemeinnützige Arbeit nicht verdient!Das was Merkur gerade erwähnt hat, würde mich auch interessieren. Was machen diese Ameisenheger in so einem Fall eigentlich konkret. Bei dem Nest übernachten und aufpassen, dass es nicht geplündert wird, wird es wohl nicht sein.
Engl. Wikipedia: Keratin is highly resistant to digestive acids if it is ingested (Trichophagia). Because of this, cats (which groom themselves with their tongues) regularly ingest hair which will eventually result in the gradual formation of a Hairball that is occasionally vomited when it becomes too big. Rapunzel syndrome is an extremely rare but potentially fatal intestinal condition in humans that is caused by Trichophagia.
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