von Boro » Donnerstag 6. Oktober 2022, 20:16
Hornissen verdienen unseren Schutz, leider werden Nester immer wieder zerstört. Ich war heuer selbst mit 2 derartigen Fällen befasst, blieb aber erfolglos: Die Leute sind uneinsichtig und haben Angst!
Im Garten habe ich 2022 immer wieder Hornissen: Sie haben meine Feigenernte dezimiert und delektieren sich nun an reifem Obst. Ich unterstütze diese Insekten, indem ich Futterstellen anlege: Weintrauben (weiße Trauben werden besser angenommen), Reste von Birnen und hin und wieder auch Honig. Übrigens: Die Geschlechtstiere schwärmen bereits, jeden Vormittag sehe ich etliche Männchen am Laub meiner Edelkastanie, im vorigen Jahr flogen sie immer wieder auch um meine Rhododendrotpflanzen. Ich vermute, dass hier die Pheromone von Weibchen im Spiel sind.
- Dateianhänge
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- 2 Arbeiterinnen nebeneinander, diese Individuen müssen vom gleichen Nest sein. Fliegen haben nichts mehr zu befürchten, die Hornissen gehen nicht mehr auf die Jagd und benötigen kaum mehr Proteine, da keine Brut aufgezogen wird; die Fliegen scheinen das zu "wissen."
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- Kaum ist eine Hornisse weg, wagen sich Dolichoderus quadripunctatus aus der Deckung. Sie haben an sich nichts zu fürchten, werden von den Hornissen völlig ignoriert!