Bilder/Videos des Tages

[Merkur]

Mahlzeit!

Mauereidechse mit Beute

Dion, Griechenland 2010.

MfG,
Merkur

[Merkur]

Nicht nur Ameisen können hübsch aussehen: Ihr „Milchvieh“ ist manchmal auch nicht ohne!

Camponotus renggeri

Aus MN Photoblog 07 February 2024 https://blog.myrmecologicalnews.org/
Paulo S. Oliveria: Dispersal performance and gene flow in ants: Landscape genetics in the Brazilian Cerrado savanna

MfG,
Merkur

[Reber]

Früher Vorfrühling 2024

Die Schneeglöckchen sind früh dran – wie immer! Soweit so normal. (5. Februar 2024 bei Bern)

Auch die Krokusse sind an besonnten Stellen oft schon im Februar zu sehen. Der 5. Februar ist für Bern allerdings etwas gar früh.

Auch die Grasfrösche sind mindestens zwei Wochen früher beim Laichen als in den letzten Jahren (10. Februar 2024 bei Bern)

So früh im Jahr konnte ich noch nie eine (Mauer?)Eidechse beobachten! (4. Februar 2024, Sonnenhang bei Collonges, Wallis)

[Merkur]

Treppe nicht betreten!

Don't tread on our genitals!

Die Elfenkrokusse belagern das Treppchen zum Teich! (13. Feb. 2024)

MfG,
Merkur

[Radiergummi]

Lasius cf. psammophilus Gründerkolonie. Schwarmflug war Ende Juli 2022. Die Königin wurde am 27.07.2022 eigesammelt, sie hat aber erst im Folgejahr mit der Eiablage begonnen.

[Radiergummi]

Alternative: Lasius cf. alienus
Für psammophilus ist die Behaarung, gemäß Bestimmungsschlüssel von Seifert, doch etwas spärlich.

[Merkur]

Immer früher kommt der Frühling...
... in meinem Garten in Südhessen. Fotos vom 29. Feb. 2024.

Eine Erdhummel-Königin fliegt schon seit ein paar Tagen.

Der Tisch ist gedeckt:

Vorwitzige Küchenschellen, immerhin mit Wintermäntelchen.

Scilla bifolia

Die ersten wilden Primeln

Seidelbast

Die Holzbienen (Xylocopa violacea) haben schon vor ein paar Tagen Hochzeit gefeiert, Osmia cornuta fliegt seit gestern. Das Frühlingserwachen ist immer wieder schön zu sehen!

MfG,
Merkur

[Boro]

Alle Jahre wieder......

besuchen seltene Gäste meine Edgeworthia jap.: Xylocopa cf. violacea und Macroglossum stellatarum. Heute vormittag um etwa 10:30

[Merkur]

Den Mund zu voll genommen…
haben sich die Biber an der Gersprenz nahe Babenhausen (Südhessen).

Reihenweise angenagte Pappeln

Vielleicht nach dem Motto „Bringen tut’s nichts, aber gehen tut’s“.
An den riesigen Pappeln wird unten rundum die Borke abgenagt, so dass sie absterben. Doch die Biber kommen nicht an das weiche Holz der Zweige.
Über Jahre brechen immer wieder dürre Äste ab. In den ausgelichteten Baumkronen werden Nester von Störchen gebaut. Irgendwann ist so ein Stamm dann
durchgefault und fällt um, oder bricht in halber Höhe ab. Wegen der Gefährdung von Menschen, die den Wander- und Radweg an der Gersprenz entlang benutzen,
müssen immer wieder solche Baumruinen rechtzeitig gefällt werden.

Die Baumgruppen über eine Feuchtwiese hinweg fotografiert. Das Gebiet ist natürlich ideal für Wasservögel.

Die Baumreihe zog sich früher über etliche Kilometer entlang der kanalisierten Gersprenz.
Im auf dem Foto sichtbaren Bereich wurde der Bach renaturiert, und man überließ einige der Pappeln der "natürlichen Entwicklung".

MfG,
Merkur

[Radiergummi]

an einer Hauswand in Wien

[Boro]

Holzwespen-Schlupfwespe Rhyssa sp.Foto: Roman Borovsky

[Merkur]

"Maikäfer flieg..."

Heute, 22.04.2024

Am Otzberg, Nähe Reinheim, Südhessen

Letzte Nacht hatte es leichten Frost. Am Nachmittag war es noch recht kalt, viele Maikäfer waren wohl zu Boden gefallen und teils überfahren
oder zertreten worden. Das Tierchen oben hat ein wenig Sonne genutzt um von niedriger Vegetation zu starten. Es saß "pumpend" da
und flog dann auch rasch ab. Die Wipfel einiger Kastanien waren ziemlich zerfressen und einige Maikäfer sah man auch oben sitzen.

MfG,
Merkur

[Reber]

Ein nicht alltägliches Bild bot sich uns auf einer Wanderung beim Lac de Montsalvens in der Nähe von Greyerz.
In der Schweiz ist die Schlingnatter (Coronella austriaca) zwar nicht selten, sie zu finden ist aber nicht immer ganz leicht.
Erst recht hätte ich nicht damit gerechnet, ihr bei eher feuchtem Wetter in bewaldetem Gebietet zu begegnen. Gefreut hat es mich natürlich umso mehr.

[Boro]

Bei 13°C kann man nicht fliegen!

Bei der Salaternte im Hochbeet hat sich die erste Dolchwespe heute unbemerkt auf meine Jacke gesetzt! Der fünfte Tag mit Regenwetter und 13° Maximum, da kann sie nicht fliegen. Ich freue mich über den sehr frühen Fund, in den vergangenen Jahren gab es Erstsichtungen erst im Juli! Die Wespe wollte dann in der Küche ausfliegen, ich habe sie mit der Hand gefangen und im Freien am Fensterstock abgesetzt. Es ist ein Männchen.

[Boro]

17:30 der Regen hat eine Pause eingelegt, tolle 14°und trotzdem habe ich gerade 2 weitere Männchen von Scolia hirta entdeckt. Sie sitzen auf der inzwischen riesigen Tomatenstaude im Hochbeet und warten auf den Sommer!

[Boro]

Endlich Sommerwetter!

In meinem Stadtgarten tut sich inzwischen einiges: Inzwischen fliegen zahlreiche Scolia hirta-Männchen um das Hochbeet. Vor kurzem habe ich 7 Individuen gleichzeitig entdeckt. Gestern habe ich die erste Isodontia mexicana im Garten gesehen. Es ist bekannt, dass Distelblüten bei zahlreichen Insekten sehr begehrt sind, inzwischen gibt es im Garten 10 Stück verschiedene Disteln, Pflanzen die andere Menschen sofort ausreißen würden. Einige Arten blühen noch nicht, das heutige Foto zeigt ein junges Exemplar, das erst vor 2 Monaten gesetzt wurde. 2 Scolia hirta-Männchen, es gab auch schon 3 Exemplare auf der kleinen Blüte. Im unteren Stockwerk hat sich der seltene und vom Aussterben bedrohte Camponotus piceus ein Revier gesichert. Eine kleine Arbeiterin hat zwischendurch zur Verteidigung des Nahrungsplatzes (Läuse) eine große Wespe attackiert. Das ist mehr als erstaunlich, denn diese Ameisenart ist subdominant und gilt als sehr ängstlich!

[Merkur]

Die „Gefleckte Weinbergschnecke“ nun auch bei uns

Am Sonntag, 30. Juni 2024, entdeckte ich sie bei mir im Garten. Hübsch gefleckt, aber ziemlich „invasiv“.

Cornu aspersum aus Reinheim

Dasselbe Individuum

Cornu aspersum (früher Helix aspersa) ist eigentlich im Mittelmeergebiet verbreitet. Doch hat sie inzwischen weite Teile Europas erreicht und ist zum Gartenschädling avanciert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gefleckte ... rgschnecke
Die Tiere werden für kulinarische Zwecke gezüchtet, so wie auch die heimische Helix pomatia.
C. aspersum ist weiterhin beliebt zur Haltung in Terrarien, und sie kann wie Ameisen in Shops online gekauft werden. Die Schnecken vermehren sich fleißig.
Entsprechend werden überzählige Tiere gern ins Freie entlassen. Das Vordringen in Mitteleuropa wird dadurch gewiss auch gefördert, wobei die Klimaänderung von Vorteil für die Ansiedlung ist.

Aus iNaturalist

Der Screenshot zeigt, dass die Art schon länger in Südhessen beobachtet wird. Markiert ist ein Fund in Darmstadt auf dem Bessunger Friedhof, wo C. aspersum bereits seit einiger Zeit lebt und absolut nicht gerne gesehen ist. Mein Fund in Reinheim wäre etwas weiter östlich der Markierung zu lokalisieren. Bisher fand ich hier nur das eine Exemplar. Zugewandert oder ausgewildert??

MfG,
Merkur

[Merkur]

Es lächelt der See, er ladet zum Bade …

...am 23. Juni 2024.

Nicht unbedingt gemeint ist wohl diese ehemalige Tongrube in der Nähe von Darmstadt, bei dem Restaurant Thomashütte.
Der recht große Teich ist fast ringsum von einem Schilfgürtel umgeben, tote Bäume und Äste, die aus dem Wasser ragen,
lassen Hindernisse unter der Oberfläche vermuten. Schwimmen, oder gar Hineinspringen ist definitiv nicht empfehlenswert.
Wer die Verbotsschilder hier platziert hat, weiß ich nicht. Aber die Aufstellung ist so unprofessionell, schief und wackelig in einem anscheinend
rasch gebuddelten Loch, dass man wohl einen Scherz vermuten kann. In der Nähe gibt es andere Gruben, in denen gebadet wird, trotz Verbots.
Auch dort lauern Gefahren im Wasser sowie im umgebenden Wald: Dort soll noch Munition aus Kriegszeiten liegen.

MfG,
Merkur

[Merkur]

Der Stahlblaue Grillenjäger, Isodontia mexicana

Boro hat ihn für seine Gegend ja bereits mehrfach gezeigt. Seit 6. Juli 2024 beobachte ich diese tolle Wespe erstmals auch bei uns im Garten, in Reinheim, Südhessen!
Bei Sonne fliegen bis zu vier Exemplare gleichzeitig am Faulbaum (Rhamnus frangula).

Isodontia mexicana

Obwohl ich von den flinken Fliegern eine ganze Reihe Fotos machen konnte, gelang es mir nicht, den blauen Glanz der Flügel einzufangen; je nach Lichteinfall leuchten sie immer nur ganz kurz auf.
Der Faulbaum ist übrigens eine großartige Insektenpflanze! Jede Menge Honigbienen tummeln sich daran, diverse Fliegen, Feldwespen, Wanzen etc., man könnte stundenlang zuschauen!
Das Bäumchen steht da bereits seit vielen Jahren. Es blüht und fruchtet gleichzeitig über mehrere Monate.

MfG,
Merkur

[Boro]

Hallo Merkur!
Isodontia mexicana nährt sich bei mir vor allem an Goldrute und Fenchel. Aus gegebenem Anlass hänge ich 2 Fotos an, heute nachmittag aufgenommen: Seit gestern weiß ich, dass sie in meinem Insektenhotel wieder nistet. Im Vorjahr gab es erstmals eine Nestgründung, aber erst im August. Sie verteidigt ihren Nistplatz gegen andere Insekten, aber nicht gegen die zahlreichen großen Asiatischen Mörtelbienen. Beide Fotos aus ähnlichem Blickwinkel, aber nur bei einem sieht man die "stahlblauen" Flügel. In meinem Stadtgarten habe ich das Insekt erstmals auf Fenchel im Jahre 2012 entdeckt.
Liebe Grüße