Oder handelt es sich hier nur um Vermutungen? Habe soweit noch nichts Konkretes gefunden.
Gruß Broll0815
[EDIT durch NIPIAN, der Originalpost ist etwas weiter unten, oder gleich hier zu finden.]
Das Thema ist bereits mehrfach angesprochen worden. Es findet sich in der Wissenschaft erstmals auch unter "neo-Bergmannian rule" James 1970 (http://www.bio.fsu.edu/James/Ecology%201970.pdf), oder auch "James rule" Blackburn et al. 1999 (Geographic gradients in body size: a clarification of Bergmann's rule. BIODIVERSITY RESEARCH), hier aber noch nicht unter dem Forschungsaspekt der Homogenisierung. Dieser folgt erst später, Beispiel für intraspezifische Homogenisierung bei Ameisen, jedoch als "genetic variation" beschrieben:
The significance of latitudinal variation in body size in a Holarctic ant, Leptothorax acervorum - Jürgen Heinze, Susanne Foitzik, Birgit Fischer, Tina Wanke and Vladilen E. Kipyatkov, Universität Regensburg, Ratisbon, Bavaria, Germany Ecography (Impact Factor: 4.77). 05/2003; 26(3):349 - 355. DOI: 10.1034/j.1600-0587.2003.03478.x
The relationship between multiple mating by queens, within-colony genetic variability and fitness in the ant Lasius niger - E. J. Fjerdingstad, P. J. Gertsch and L. Keller - Journal of Evolutionary Biology Volume 16, Issue 5, pages 844–853, September 2003
Auch in der Bienenhaltung wird man auf den Gedankengang aufmerksam:
http://imkerforum.nordbiene.de/viewtopic.php?t=1834
http://landbiene.iphpbb3.com/forum/9485 ... ne-t2.html
In der Pflanzenwelt kennt man das Prinzip zur Genüge, es wird jedoch in speziellen Merkmalen in entgegengesetzer Richtung angewendet - siehe z.B. Orchideen -> Blütenvielfalt.
http://kobra.bibliothek.uni-kassel.de/b ... huetze.pdf
Im Rahmen von molekulargenetischen Untersuchungen werden gerne "Internal transcribed spacer" zur Differenzierung intraspezifischer Variabilitäten herangezogen. Die Ausprägung der Merkmale sind über spezielle Eigenschaften der (Epi-)Genetik möglich, die aber nicht unmittelbar über ITS vermittelt werden.
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