Aufklärer hat geschrieben:Hat es eine Königin nicht auch erst einmal schwer begattet zu werden?
Nicht bei jeder Art findet eine Begattung direkt im Nest oder am Boden statt, sondern es kommt zuerst zu einem Schwarmflug. Wie hoch ist die Chance, dass eine Gyne, die losgeflogen ist, ein passendes Männchen findet, wenn es nur eine einzige Kolonie in der weiten Umgebung gibt?
Eine einzelne entkommene Ameisenkönigin, die nicht begattet ist, hat es auch sehr schwer eine Kolonie zu gründen, oder etwa nicht?
Woher nur ist mir diese Art von "Antwort" so eigenartig vertraut?
Keine Zustimmung zu und keinerlei Argument gegen die Inhalte meines Beitrags! Stattdessen Ablenkung auf garantiert nicht zu beantwortende Fragen.
Wenn aus einem Volk männliche und weibliche Geschlechtstiere abfliegen, dank
Luftströmung,
genetisch begründeter Vorzugsrichtung, oder
Stimulation durch ein Pheromon gemeinsam in eine Richtung, artabhängig für eine
gewisse Zeit on the wing, artabhängig zu einem
„Treffpunkt“, so ist die Chance zu einer Verpaarung jedenfalls erheblich größer als bei einem räumlich und zeitlich gestreuten Abflug.
Ein Abschwärmen von „
hunderten von Geschlechtstieren“ (Autorangabe) aus
einem künstlich angesiedelten
Camponotus-Volk gebietsfremder Abkunft in einem Bereich, in dem die Art bisher nicht vorkam, wurde kürzlich in mehreren Foren präsentiert. Ein Vorbild? – Jedenfalls von anderen Ameisen- und „Naturfreunden“ begeistert kommentiert.
Von den größeren
Camponotus-Arten in Mitteleuropa werden laut Literatur und Forenberichten in den letzten Jahren immer wieder Hunderte begatteter Königinnen an einzelnen Orten beobachtet und für den Verkauf eingesammelt. "Treffpunktprinzip".