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o O , dies kleine aber feine Detail hatte ich irgendwie übersehn .Vielen dank für den Schubser.

Vorsicht!
Warme Luft hat eine höhere Aufnahmekapazität für Wasser als kalte Luft. Somit steigt die relative Luftfeuchtigkeit mit der Abkühlung, bis der Sättigungspunkt erreicht wird: Dann kondensiert das Wasser (warme Atemluft „dampft“ in der Kälte; aufsteigende Warmluft bildet Wolken in der Höhe, es kommt schließlich zu Regen; Feuchtigkeit kondensiert an kalten Oberflächen: Die Brille beschlägt, wenn man von draußen in eine warme Gaststätte kommt).

Vorsicht im Kühlschrank!
Am kalten Verdampfer (hinten oder oben im Kühlraum) schlägt sich die Luftfeuchtigkeit als Eis nieder, was das regelmäßige Abtauen erforderlich macht.
Die Folge ist kalte, aber trockene Luft im Kühlschrank: Lebensmittel vertrocknen, wenn man sie nicht ziemlich luftdicht verpackt. Formikarien verlieren Feuchtigkeit. Offen in den K. gestelltes Wasser erhöht zwar ein wenig die r. L., landet dann aber doch rasch am Verdampfer.
Konsequenz für Formikarien (RGs etc.): in weitgehend luftdichte Behälter einpacken, am besten zusammen mit einem feuchten Tuch. Atemluft für die Ameisen kommt noch genug hinein, da sich bei jedem Temperaturwechsel (Schalten des K., Öffnen) die Luft in dem Behälter etwas ausdehnt bzw. beim Abkühlen wieder verdichtet, so dass der geringe Druckunterschied bei nicht absolut dichtem Behälter immer ein wenig Ventilation bewirkt.

MfG,
Merkur

In meiner Box am Dachboden treten zwar stärkere Temperaturschwankungen auf, dafür wird die Luft nicht künstlich getrocknet. Ich hab zwar trotz allem noch ein offenes Gefäß mit Wasser drin stehen, um die Luftfeuchtigkeit etwas höher zu halten.
Was ich allerdings auch beobachten konnte, bzw vermute, ist dass RG mit "halb vollem" Tank durch die Ausdehnung des Luftpolsters eher "überfluten".
In einem gewissen Maße scheint es die Ameisen nicht zu stören, da sie in der Natur ja auch oft in bis über die Sättigungsgrenze angefeuchteten Boden leben müssen. Gerade im Winter, bzw bei Tauwetter.

Ja das mit den "überfluten" hat 2 meiner Kolonien im Garten das Leben gekostet, allerdings liegt der Fehler ehe bei mir da ich den Frost in der kleinen Laube unterschätzt habe .

Sehr schön. Meine sollte jetzt aber auch schön langsam mal aus ihrem Nest heraus kommen. Hab sie schon etwas wärmer gestellt.

Hey ,

bei Vreni hab ich noch nicht soviel Hoffnung da laut ihrer Herkunft es noch recht kalt ist.Wetter

Naja, meine is ja a Ausseer Dirndl, aber auch knapp unter 1000m gefunden. Hab gestern festgestellt, dass sie schon mal draussen gewesen sein muss, denn der Eingang ist bereits wieder offen. Der war ja über den Winter zu.

Vreni muss auch schon in der Arena gewesen sein da ihr Gaster wieder prall ist. .Die Fruchtfliegen bleiben aber noch liegen .

Hallo Xeras,
echt schade - mein Beileid!
Aber Manica rubida sind einfach heikel in der Haltung, viel Gynen sterben und man weiss einfach nicht warum - besonders in der Gründung. Das belegen eigen Erfahrungen und viele Haltungsberichte im Netz!

Wenn du während der Winterruhe 1 x wöchentlich bewässert hast, kann ich mir fast nicht vorstellen, dass es daran liegt. Ich bewässere meine Manica seit September ebenfalls nur wöchentlich, manchmal nur jede zweite Woche.

Ja, danke, bin sehr traurig, ich war so mit den Herzen dabei bei der Vreni, wie kleine Babys empfunden, nun irgenwie wollte ich auch nicht glauben, dass es so schwer ist sie zu halten.
Mal schauen, vielleicht versuche ich es noch einmal nächstes Jahr. Was mich immer noch interessiert ob die rubida trotz der semi claustralen Gründung auch in Pleometrose gründen würde oder ob die Königinnen sich gegenseitig töten würden.
Leider schwärmt diese Art nicht so häufig in meiner Region.
Aber mal gucken, was das neue Jahr bringt. Dieses Jahr sind die ersten Formica fusca in mein Garten von mir gefangen worden was andere Projekte wieder nach oben rückt, man glaubt es kaum, aber Ameisenhaltung ist recht anspruchsvoll sobald die Kolonien über 2 Jahre alt werden.

Xeras hat geschrieben:Mal schauen, vielleicht versuche ich es noch einmal nächstes Jahr. Was mich immer noch interessiert ob die rubida trotz der semi claustralen Gründung auch in Pleometrose gründen würde oder ob die Königinnen sich gegenseitig töten würden.

Laut Seifert existieren "ausgedehnten, oligogynen Koloniesystemen, deren Kolonienduft durch permanenten Austausch von Postpharyngealdrüsensekret homogenisierte wird." In solchen Koloniesystemen sind die jeweiligen Königinnen allerdings "separiert und untereinander feindlich." (S.193).
Owohl ich mir vorstellen könnte, das Gynen aus dem gleichen Volk vielleicht zusammen gründen würden: Mir wäre das Risiko zu hoch!

Die Frage ist, wann ist der Zeitpunkt der Auflösung der Pleometrose gegeben. Dann sollten geeignete Nestteile vorhanden sein, damit sie sich voneinander fern halten können.


LG Franz

Hey , da bin ich wieder... Grüße Euch.
Das heißt für mich als Laien in eigene Worte gefasst ... sie könnten aber eigentlich mögen sie sich nicht riechen und bekriegen sich wahrscheinlich früher oder später.
Habe ich das so richtig verstanden ?

MfG Xeras.

Jein. Ich bin mir nicht sicher, wie die "ausgedehnten, oligogynen Koloniesystemen" zu Stande kommen. Bei Lasius flavus zum Beispiel gründen ja Gynen oft gemeinsam. Danach separieren sie sich im Nest in verschiedenen Kammern, leben aber im gleichen Volk weiter.

Bei Manica rubida hege ich den Verdacht (ich weiss es nicht!), dass die Gynen einzeln gründen und sich feindlich gegenüber stehen. Dass allerdings die Arbeiterinnen das nicht so eng sehen (vielleicht gerade bei verwandten Gynen) und sich regelmässig in fremde Kolonien "verirren" und den Kolonienduft so homogenisieren.
Siehe auch Boros Beitrag.

In der Natur kann ich aber auch oft intraspezifische Kämpfe zwischen Manica-Kolonien beobachten.

Möglich scheint mir auch, dass Gynen die aus dem gleichen Nest stammen, in Gefangenschaft zusammen gründen - ich vermute aber, dass es nicht gut ausgeht.