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Re: Ameisen: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

BeitragVerfasst: Mittwoch 26. Dezember 2018, 19:30
von Teleutotje
Zettel, H.; Balàka, P.; Yamane, S.; Laciny, A; Lim, L.; Druzhinina, I. S. 2018. New mimetic ants from Southeast Asia – the Camponotus (Myrmamblys) inquilinus group (Hymenoptera: Formicidae: Camponotini). Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Entomologen 70:125-174.

http://antcat.org/documents/7088/Zettel ... t_Asia.pdf

Re: Ameisen: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

BeitragVerfasst: Donnerstag 27. Dezember 2018, 18:02
von Merkur
Zu der von Teleutotje im vorangehenden Beitrag verlinkten Arbeit: Zettel, H., Balàka, P., Yamane, S., Laciny, A., Lim, L. & Sdruzhinina, I. (2018): New mimetic ants from Southeast Asia – the Camponotus (Myrmamblys) inquilinus group .Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Entomologen 70: 125-174 (Neue mimetische Ameisen aus Südost-Asien - die Camponotus (Myrmamblys) inquilinus - Gruppe (Hymenoptera: Formicidae: Camponotini).

Zusammenfassung:
Die Camponotus (Myrmamblys) inquilinus -Gruppe wird vorgestellt. Sie umfasst derzeit Camponotus (Myrmamblys) kutteri Forel, 1915 von Simeulue, Indonesien, Camponotus (Myrmamblys) trietericus Menozzii, 1926 von den Philippinen,
und neun für die Wissenschaft neue Arten: Camponotus (Myrmamblys) inquilinus Zettel & Laciny sp.n., C. (M.) paracolobopsis Zettel & Yamane sp.n. und C. (M.) syaukanii Zettel & Yamane sp.n. von Borneo; C. (M.) concurrens Zettel & Laciny sp.n. von Borneo, Westmalaysien und Thailand; C. (M.) benguetensis Zettel & Balàka sp.n. von den Philippinen; C. (M.) sophiae Zettel & Balàka sp.n., C. (M.) schulzianus Zettel & Balàka sp.n. und C. (M.) weiserti Zettel & Laciny sp.n. sowie C. (M.) paraleonardi Zettel & Laciny sp.n. von Thailand und Myanmar. Die Arten der C. (M.) inquilinus-Gruppe unterscheiden sich von anderen asiatischen Myrmamblys-Arten durch ein unmodifiziertes Propodeum. Ihre insgesamt sehr starke Ähnlichkeit mit Arten der Colobopsis cylindrica-Gruppe, den „explodierenden Ameisen“, wird als eine Form der Mimikry interpretiert, da Arten dieser beiden Gruppen oft in nächster Nähe gefunden wurden.

Aus der Diskussion:
The ecological role of the herein established C. inquilinus species group remains a mystery in many regards: Based on the hitherto conducted fieldwork and observations in Brunei, at least two species (C. inquilinus sp.n. and C. paracolobopsis sp.n.) have been found to occupy their own nests containing all castes and brood. A minor worker of one species (C. inquilinus sp.n.) was found inside an artificial nest occupied by an undescribed COCY* species (Laciny et al. 2017). Minor workers of most other species were found within nest- or trail samples of other COCY species, but only identified as belonging to the C. inquilinus group after sampling, when specimens were examined under a microscope and the morphological differences became apparent. Thus, they were obviously in close proximity to their “hosts” and not readily distinguishable from them in the field, due to similarity of size, colouration and behaviour. Only minor workers have hitherto been found in mixed samples and no instances of aggression between the species have ever been observed in the wild. The exact nature of the species’ relationship is still an open question. As ants of the C. inquilinus group obviously possess all castes, have the ability to found their own nests and reproduce without a host, they are certainly not socially parasitic in the true sense of the word (Hölldobler &Wilson 1990, Buschinger 2009). While true social parasitism (“inquilinism”) is quite common among ants in general, it is hitherto only known from two Palaearctic species of Camponotus, C. universitatis Forel, 1890 (Tinaut et al. 1992) and C. ruseni Karaman, 2012 (Karaman 2012), both currently in the subgenus Tanaemyrmex Ashmead, 1905. In contrast, the species group established herein may be considered xenobiotic (Buschinger 2009) or simply engaging in tolerated commensalism with the respective COCY species. The observed similarity in appearance also points to the possibility of mimicry to gain protection from predators by blending into trails of the dominant and defensive COCY ants (see Davidson et al. 2016, Laciny et al. 2017, 2018). This leads to the question of how members of the C. inquilinus group avoid detection by their host species….. (Unterstreichungen durch mich, Merkur)

*) COCY ist eine Abkürzung für die südost-asiatischen „explodierenden“ Ameisen der Colobobsis cylindrica – Gruppe.

Anmerkung:
Laut der Diskussion „haben die Arten der C. inquilinus-Gruppe alle Kasten, können ihre Kolonien selbständig gründen und sich ohne Wirtsart fortpflanzen. Sie sind damit sicher nicht sozialparasitisch im eigentlichen Wortsinn (Hölldobler &Wilson 1990, Buschinger 2009)...

Es ist für mich daher schwer verständlich, weshalb die Autoren eine der Arten ausgerechnet als C. inquilinus benannt haben: Gerade bei dieser und einer zweiten Art wurde beobachtet, dass sie ihre eigenen Nester mit allen Kasten und Brutstadien bewohnen: Sozialparasitismus ist der Überbegriff für temporäre Sozialparasiten, die meist permanent parasitischen Sklavenhalter und die immer permanent parasitischen, zumeist arbeiterlosen Inquilinen. Manchmal werden auch die Gastameisen (Xenobiose) dazu gerechnet. Die C. inquilinus-Gruppe hingegen scheint in erster Linie auf den Straßen der dominanten und wehrhaften Arten der COCY-Gruppe mitzulaufen (ähnlich wie Camponotus lateralis bei Crematogaster scutellaris). Dafür gibt es die Bezeichnung „Parabiose“, eine der losesten Formen des Zusammenlebens zweier Arten, während Inquilinismus als die intimste Art der Koexistenz betrachtet wird, bei der die parasitischen Arten völlig abhängig von ihren jeweiligen Wirtsarten sind.

MfG,
Merkur

Re: Ameisen: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

BeitragVerfasst: Dienstag 1. Januar 2019, 11:16
von Merkur
Letzte/ erste gute Nachricht 2018/ 2019, von Myrmecological News

We wish all our readers a Happy New Year 2019. This is the last E-alert in 2018, with three news items.

>>> Open access to all volumes of Myrmecological News
As of NOW, all content published on Myrmecological News has become freely available to everyone! Check it out: https://myrmecologicalnews.org/cms/

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As of today, the homepage of Myrmecological News can be browsed also by smartphones!

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Since May 2018, Myrmecological News Blog has been online, and at the end of the year, we highlight the 10 Top Blog Posts 2018. Check it out: https://blog.myrmecologicalnews.org/

Die erste Nachricht ist die beste: Alle Beiträge in der Zeitschrift "Myrmekologische Nachrichten" / "Myrmecological News" sind jetzt frei zugänglich!

Ich wünsche allen Usern und Mitlesern ein gutes, erfolgreiches und schönes Neues Jahr 2019!
Merkur

Re: Ameisen: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

BeitragVerfasst: Dienstag 1. Januar 2019, 20:55
von Teleutotje
First of all: Happy New Year! That all your wishes for 2019 may become true!

Then: Following Prof. A. Buschunger: Happy to see Myrmecological News to become a free magazine!
https://www.myrmecologicalnews.org/cms/ ... Itemid=342

And then a few examples: https://www.myrmecologicalnews.org/cms/ ... format=raw or https://www.myrmecologicalnews.org/cms/ ... format=raw / https://www.myrmecologicalnews.org/cms/ ... format=raw or, interestingly, https://www.myrmecologicalnews.org/cms/ ... format=raw

Re: Ameisen: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

BeitragVerfasst: Freitag 4. Januar 2019, 15:49
von Anon
Für die Halter von Blattschneider-Ameisen vielleicht von Interesse:

Die Abfallhaufen von Blattschneiderameisen produzieren tausend Mal mehr Lachgas als die Urwaldumgebung, in der die Ameisen leben.

Der Ausstoß sei vergleichbar mit dem einer Kläranlage, berichten Forscherinnen aus Frankreich im Fachmagazin Proceedings of the Royal Society B. Sie haben 22 Ameisen-Abfallhaufen im Süden von Costa Rica untersucht.

Durch bakterielle Abbauprozesse entstehen in den feuchten, sauerstoffarmen Haufen neben Lachgas auch große Mengen an Methan. Ob die so insgesamt produzierten Emissionen groß genug sind, um einen Einfluss auf das Klima zu haben, können die Forscherinnen allerdings nicht sagen.

Die Abfallhaufen bestehen aus Blattresten, toten Ameisen, Ameisen-Ausscheidungen und Bakterien. Sie können das Ausmaß einer größeren Badewannenfüllung erreichen. / Quelle: Dlf / https://www.deutschlandfunk.de/biologie ... _id=962744


Zum Paper: https://royalsocietypublishing.org/doi/ ... .2018.2504

Re: Ameisen: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

BeitragVerfasst: Freitag 4. Januar 2019, 20:49
von Merkur
Ja, die bösen Ameisen!

Hier habe ich einen nun bald 30 Jahre alten Artikel aus dem ehemaligen Mitteilungsblatt der DASW einkopiert („Die Waldameise“; längst eingegangenes Blatt.
Nachfolger ist die „Ameisenschutz aktuell“).

Luftverschmutzer.jpg
Ameisen und Termiten als Luftverschmutzer
Die Abfallhalden der Blattschneider werden gerne als Dünger auf Feldkulturen gebracht, wo sie halt weiter verrotten.
Das Ausgangsmaterial, das von den Ameisen eingesammelte Pflanzenmaterial, würde ohne deren Tätigkeit früher oder später ohnehin abfallen und (auch unter
Einwirkung von Pilzen) verrotten, oder von Herbivoren gefressen, verdaut und ebenfalls recycelt. Laut Abstract „… may represent an unappreciated source of
heterogeneity in tropical forest N2O emissions“
(...mögen die Abfallhügel eine unerkannte Quelle von Heterogenität bei den N2O - Emissionen im Wald darstellen) –
Ohne die Ameisen würde wohl also dieselbe Menge entstehen, nur gleichmäßiger verteilt? Das wäre sicher auch so, würde der Inhalt unserer Kläranlagen breit in
der Landschaft verteilt vor sich hin gasen. So what? :roll:

MfG,
Merkur

Re: Ameisen: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

BeitragVerfasst: Freitag 4. Januar 2019, 21:15
von Anon
Hallo Merkur,

ups, da kam meine eigentliche Absicht wohl nicht ganz rüber:

Emse hat geschrieben:Für die Halter von Blattschneider-Ameisen vielleicht von Interesse: [..]

Der Hinweis war eigentlich als Information über mögliche Gasentwicklungen in den Abfallkammern von in Haltung befindlichen Blattschneidern gedacht! ;)
.

Re: Ameisen: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

BeitragVerfasst: Samstag 5. Januar 2019, 10:22
von Merkur
Hallo Emse,

Deine Absicht war schon erkennbar, und nicht umsonst ist man ja ganz glücklich damit, dass die Blattschneider angebotene Abfallbehälter gerne annehmen, so dass man den müffelnden Inhalt einigermaßen komfortabel entsorgen kann (Gummihandschuhe sind zu empfehlen, und eine Federpinzette für das Zurücksetzen der Ameisen). Wird das regelmäßig gemacht, dürfte es in einem Raum mit einer nicht allzu großen Atta-Kolonie nicht zu großer Geruchsbelästigung
kommen, und auch nicht zu gesundheitlichen Schäden.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass der reißerische Titel „Blattschneider-Ameisen sind Klimasünder“ doch zu relativieren ist, und dass das Thema auch nicht so ganz taufrisch ist. :roll:
Aber vielleicht sind die Bewohner/innen von Süd- und Mittelamerika wegen des vielen Lachgases so bekannt fröhliche Menschen? ;) – Die Abluft aus unseren Kläranlagen und der Duft bei Ausbringung der Gülle aus der Viehhaltung auf Feldern und Wiesen hat allerdings eine deutlich geringere stimmungsaufhellende Wirkung. ;)

MfG,
Merkur

Re: Ameisen: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

BeitragVerfasst: Dienstag 22. Januar 2019, 17:08
von Merkur
Myrmoxenus stumperi neu für Spanien.

https://www.researchgate.net/publicatio ... el_Pirineo
Fede García García (2018): MYRMOXENUS STUMPERI (KUTTER, 1950) (HYMENOPTERA: FORMICIDAE), UNA NUEVA PARÁSITA SOCIAL PARA LA PENÍNSULA IBÉRICA Y EL PIRINEO. -
Boletín de la Sociedad Entomológica Aragonesa (S.E.A.), nº 62 (30/06/2018): 101–10
Myrmoxenus stumperi (Kutter, 1950) (Hymenoptzera: Formicidae), ein für die Iberische Halbinsel und die Pyrenäen neuer Sozialparasit.
Abstract: The social parasite Myrmoxenus stumperi is recorded for the first time from the Iberian Peninsula, with Temnothorax tuberum ants as hosts, in the Catalan Prepyrenees.
Key words: Hymenoptera, Formicidae, social parasite, first record, Iberian Peninsula, Catalonia, Pyrenees.

Aus dem Inhalt: Für die Iberische Halbinsel waren drei Arten der Sklavenhalter-Gattung Myrmoxenus beschrieben: Myrmoxenus kraussei, Myrmoxenus ravouxi und die dort endemische Myrmoxenus bernardi.
Myrmoxenus stumperi (Kutter, 1950) war bisher aus hoch gelegenen Habitaten in der Schweiz (Kutter 1950), Frankreich (Buschinger 1985), Italien (Mei 1992), Österreich (Steiner et al. 1992) und der Türkei (Schulz & Sanetra 2002) bekannt.
Der neue Fund und damit die vierte Art der Gattung in Spanien stammt aus den Pyrenäen, aus dem Skigebiet Rasos de Peguera in der Provinz Barcelona. Drei Völkchen wurden gefunden, auf 1900m, mit der üblichen Wirtsart Temnothorax tuberum.

Bemerkungen: Myrmoxenus stumperi gehört zu einer Gruppe sozialparasitischer Myrmicinae, die fast generell nur in Hochlagen bis über 2000 m vorkommen. Dazu gehören außer M. stumperi die bei Leptothorax acervorum lebenden Leptothorax pacis und L. goesswaldi, sowie Strongylognathus alpinus und Teleutomyrmex spp. als Parasiten von Tetramorium-Arten. Dank der Verbreitung in den höheren Gebirgslagen sind die Vorkommen heute inselartig verstreut.
Mir drängt sich der Gedanke auf, dass diese Arten, die ihre heutigen Lebensräume ja erst nach dem letzten Hochglazial (vor ca. 20.000 Jahren) erreichen konnten, in der Zeit des Rückganges der Vergletscherung der Alpen, Pyrenäen etc. zusammen mit ihren Wirtsarten zunächst in den Steppen- oder Tundra-artigen periglazialen Bereichen in geringen Höhen große, zusammenhängende Populationen ausgebildet hatten. Mit zunehmender Bewaldung und dem Einwandern mehr wärmeliebender Arten zogen sie sich in die Bergregionen zurück, in Bereiche, die bis heute das ihnen zusagende Klima aufweisen, oft im Bereich der oberen Waldgrenze. Damit wurden sie in kleine, gegeneinander isolierte Populationen aufgespalten. Ähnliches geschah in Nordeuropa, wo z. B. L. pacis, L. kutteri und L. goesswaldi heute in niedrigen Höhenlagen der ehemals eisbedeckten Regionen anzutreffen sind.

MfG,
Merkur

Re: Ameisen: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

BeitragVerfasst: Mittwoch 23. Januar 2019, 13:39
von Teleutotje
Salata, S.; Borowiec, L. 2019. Preliminary contributions toward a revision of Greek Messor Forel, 1890 (Hymenoptera: Formicidae). Turkish Journal of Zoology 43:52-67.

http://www.antcat.org/documents/7094/zo ... 809-41.pdf

Sharaf, M. R.; Aldawood, S. A. 2019. Review of the ant genus Meranoplus Smith, 1853 (Hymenoptera: Formicidae) in the Arabian Peninsula with description of a new species M. mosalahi sp. n. from Oman. PeerJ 7:e6287.

http://www.antcat.org/documents/7098/peerj-6287.pdf

Re: Ameisen: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

BeitragVerfasst: Freitag 25. Januar 2019, 20:50
von Teleutotje
Alicata, A.; Schifani, E. 2019. Three endemic Aphaenogaster from the Siculo-Maltese archipelago and the Italian Peninsula: part of a hitherto unrecognized species group from the Maghreb? (Hymenoptera: Formicidae: Myrmicinae). Acta Entomologica Musei Nationalis Pragae 59:1-16.

http://antcat.org/documents/7101/59_1_1.pdf

Re: Ameisen: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

BeitragVerfasst: Donnerstag 31. Januar 2019, 11:04
von Teleutotje
Schifani, E. 2017. First record of the vulnerable social parasite ant Plagiolepis grassei in Italy (Hymenoptera: Formicidae). Fragmenta Entomologica 49:61-64.

http://antcat.org/documents/7105/231-Ar ... 170629.pdf

Re: Ameisen: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

BeitragVerfasst: Mittwoch 6. Februar 2019, 08:20
von Trailandstreet
Neuerdings arbeiten unsere kleinen Mitbewohner auch im Dienste der Wissenschaft für die Entwicklung von Grabroboternzur Erforschung des Mars.

Re: Ameisen: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

BeitragVerfasst: Dienstag 19. Februar 2019, 18:31
von Teleutotje
Snap-jaw morphology is specialized for high-speed power amplification in the Dracula ant, Mystrium camillae.
Fredrick J. Larabee, Adrian A. Smith and Andrew V. Suarez.

https://royalsocietypublishing.org/doi/ ... sos.181447 or https://royalsocietypublishing.org/doi/ ... sos.181447
and
https://figshare.com/collections/Supple ... i_/4310744
and
https://royalsocietypublishing.org/doi/ ... sos.181447

Re: Ameisen: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Februar 2019, 23:15
von Teleutotje
With my previous topic. Read this in a dayly newspaper "Metro" on mo. 28 january 2019, p. 8, "mustread":

Re: Ameisen: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

BeitragVerfasst: Montag 25. Februar 2019, 14:30
von Teleutotje
Review of the ant genus Anochetus Mayr, 1861 (Hymenoptera, Formicidae) from China, with revival of the valid status of Anochetus gracilis.
Zhilin Chen, Zhigang Yang, Shanyi Zhou.

https://jhr.pensoft.net/article/30784/ or https://jhr.pensoft.net/article/30784/download/pdf/

Re: Ameisen: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

BeitragVerfasst: Sonntag 10. März 2019, 23:14
von Teleutotje
https://doi.org/10.1038/s41467-018-04218-4 or http://antcat.org/documents/7118/!Econo ... icidae.pdf / https://www.nature.com/articles/s41467-018-04218-4.pdf

Macroecology and macroevolution of the latitudinal diversity gradient in ants
Evan P. Economo, Nitish Narula, Nicholas R. Friedman, Michael D. Weiser & Benoit Guénard

Re: Ameisen: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

BeitragVerfasst: Mittwoch 13. März 2019, 22:51
von Teleutotje
Richter, A.; Keller, R. A.; Rosumek, R. B.; Economo, E. P.; Hita Garcia, F.; Beutel, R. G. 2019. The cephalic anatomy of workers of the ant species Wasmannia affinis (Formicidae, Hymenoptera, Insecta) and its evolutionary implications. Arthropod Structure and Development 49:26-49.

Notes: Cranial anatomy of Formicidae, with Wasmannia as exemplar.

https://doi.org/10.1016/j.asd.2019-02-002 or
http://antcat.org/documents/7130/!Richt ... natomy.pdf

Re: Ameisen: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

BeitragVerfasst: Freitag 15. März 2019, 13:10
von Teleutotje
A new species and a key for workers…

A new species of the ant genus Recurvidris Bolton, 1992 (Hymenoptera, Formicidae, Myrmicinae) from Thailand.
Weeyawat Jaitrong, Yuppayao Tokeeree, Piyaporn Pitaktunsakul.

https://zookeys.pensoft.net/article/31147/ or https://zookeys.pensoft.net/article/31147/download/pdf/

Re: Ameisen: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

BeitragVerfasst: Samstag 16. März 2019, 20:40
von Anon
Emse hat geschrieben:Über einen kleinen und sehr anhänglichen Käfer:

Forscher der Technischen Universität Darmstadt und des National Museum of Natural History, Washington D.C., haben im Rahmen einer Biodiversitätsstudie eine neue Käferart entdeckt: Nymphister kronaueri lässt sich auf dem Rücken von Treiberameisen transportieren und sieht dabei deren Hinterteil täuschend ähnlich. Die in der Fachzeitschrift BMC Zoology veröffentlichte Studie zeigt, dass sich die neue Art mit ihren kräftigen Mandibeln an den Ameisen festhakt, und sich auf diese Weise gleichsam per Anhalter zum neuen Nistplatz der Ameisen transportieren lässt. [..]


Zu dem o.g. Beitrag von Februar 2017 ein aktuelles (und absolut entzückendes!) Comic:

antandbeetle-1.jpg

Veröffentlichung im ameisenportal.eu mit freundlicher Genehmigung (Thanks!) von Rosemary Mosco / http://www.birdandmoon.com/comic/nymphi ... IrZYygTvCg

:)