Manche mögen’s heiß… (Anoplolepis gracilipes)

Hier ist Platz für Fragen über außereuropäische Ameisenarten.

Manche mögen’s heiß… (Anoplolepis gracilipes)

Beitragvon Merkur » Montag 15. Januar 2018, 10:43

Womit nicht unbedingt die Ameisen gemeint sind.

In Ameisen-„Fachhandel“ ist sie wieder mal erhältlich, die „Gelbe Spinnerameise“ Anoplolepis gracilipes. Polygyn, in tropischen Regionen hoch invasiv, mit verheerenden Auswirkungen auf die jeweils heimische Fauna bis hin zu Krebsen, Vögeln und Fledermäusen, ist es wohl eine sehr reizvolle Herausforderung, eine so schreckliche Art zu halten. :roll:

Sie soll auch im Nest kopulieren, so dass man Tiere nachzüchten und „unbegrenzt“ Völkchen verkaufen kann. Oder, wie es ein Händler formuliert: „Diese Art betreibt auch Inzucht. Es steht die Chance gut das man hier später Königinnen hat die sich im Nest mit den Männchen begatten. Somit bieten sie auch ein Leben lang Spaß.“ - Eine Ameisenart fürs Leben! (Aber ob so viel Spaß nicht doch auf Dauer langweilig wird?).
Weniger Spaß machen jedenfalls die Händler-Informationen zu der Art: „Taxonomie: Unterfamilie Anoplolepis“. (Natürlich gehört Anoplolepis in die Unterfamilie Formicinae).

Informationen über die Gattung und Art gibt es hier und hier und hier, sowie in anderen Foren.
Die Haltung soll einfach sein, so wie auch für andere riskante Arten wie Tetramorium bicarinatum oder die Pharaoameise (scheint aber nicht jedem zu gelingen).
Warum sollte man sie nicht halten? Gewiss, in Mittel- und Nordeuropa kann diese Ameise im Freien nicht überleben.
Doch was ist mit den vielen tausend Quadratkilometern unter Glas und Plastik in der Landwirtschaft, mit Zoos und Botanischen Gärten usw.?
Oder mit Menschen, die derart riskante Arten auch bedenkenlos in Länder versenden, wo sie frei leben könnten?

Es gibt doch wahrhaftig genügend unproblematische Ameisenarten für die Haltung. :roll:

MfG,
Merkur
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Re: Manche mögen’s heiß… (Anoplolepis gracilipes)

Beitragvon greenCaulerpa » Montag 15. Juli 2019, 12:48

Hallo Herr Buschinger,
Zu Ihrer Beschreibung der Anoplolepis gracilipes und deren Haltung bzw möglichen Gefahren der Haltung würde ich mich auch gerne äußern.

Zur Kurzfassung, ja die A. gracilipes sind in der Tat eine hochinvasive, besonders auf den Osterinseln sowie in anderen tropischen Regionen eine äußerst destruktive Art, jedoch habe ich bisher noch von keinen wirtschaftlichen Folgen außerhalb der oben genannten Lokalitäten gehört, besonders durch ihre relativ fragile Physiologie bzw der Tatsache, dass diese Art kaum gepanzert ist (was ihnen diese Agilität bietet) und auch sehr anfällig für Milben ist impliziert doch stark den Eindruck, dass sie in allen anderen Ländern nicht so stark, wenn überhaupt überlebensfähig sind, da wohl irgendein biotischer oder abiotischer Faktor für ihr Überleben nicht passt, im direkten Vergleich zu Arten wie Pheidole megacephala, Monomorium pharaonis, Tapinoma melanocephalum, Tetramorium bicarinatum und weiteren sind die A. gracilipes für den Menschen direkt, besonders in unseren Breiten wohl nicht wirklich gefährlich. Selbst bei den oben genannten Arten würde ich sagen, dass eine Haltung in Ordnung ist, denn da sie in der Natur ohnehin nicht überleben können und sich im Falle eines Ausbruchs „höchstens“ im eigenen Haus oder im allerschlimmsten und absolut unwahrscheinlichen Fall in den Nachbarshäusern ansiedeln würden, das ist dann aber wohl ausschließlich ein Problem für den Halter, weniger für die Natur. Könnten die Arten in Deutschland überleben dann sind wohl die Paar Ameisenhalter das geringste Problem, durch den Import von Exportgüter dürfte die Zahl an invasiven „blinden Passagieren“ um einige Faktoren höher sein.

Zur Vermehrung/Fortpflanzung dieser Art:

Wie man aus einigen bereits bestehenden Forschungen auslesen kann dürfte es sich hier nur in sehr seltenen Fällen um Inzucht handeln, denn wenn auch bei der Art wohl ausschließlich (so scheint es, siehe Quellen) intranidale Begattung stattfindet ist dennoch eine sehr hohe Heterozygotie gegeben, da zudem wohl noch nie Männchen zumindest außerhalb des Nestes beobachtet wurden, würde ich annehmen, dass es sich um eine Art thelytoke Parthenogenesis ähnlich bei Paratrechina handeln muss, denn andernfalls wäre keine so hohe Heterozygotie gegeben, das mit der Parthenogenese ist nur eine Vermutung meinerseits aber andere Erklärungsansätze würden hier wohl scheitern weshalb mir das ziemlich naheliegend erscheint, aber ich kann mit Gewissheit sagen, dass ein außergewöhnlicher Reproduktionsmechanismus vorliegt.

Bei der Art ist aber die „Nachzucht“ noch nie gelungen, zumindest geht das aus keinem Haltungsbericht hervor, noch nicht einmal bei antscanada mit seiner 10k+ Kolonie hat es geklappt, deshalb nehme ich an, dass Geschlechtstiere entweder erst bei unglaublich großen Kolonien oder bei gewissen biotischen Faktoren (zB nach starken Schwankungen in der Lf oder nach einem starken Regen) gebildet werden.

Ich will damit nur sagen, dass die Haltung dieser Art wohl sogar noch weniger problematisch ist als bei anderen invasiven Arten, besonders im Süden Europas sollte das nicht einmal ein Problem darstellen und bei einem „guten“ und verantwortungsvollen Halter sollte ein Ausbruch quasi ohnehin unmöglich sein.

Ich kann Ihre generelle Abneigung gegen die Ameisen-, besonders Exotenhaltung hier absolut nicht nachvollziehen. Es gibt hier in unseren Breiten und bei dieser geringen Zahl an Haltern keinen logischen Grund dazu, außer natürlich bei in den Herkunftsländern gefährdeten Arten.

Lg greenCaulerpa

Quellen:
https://www.researchgate.net/publicatio ... ermination

https://link.springer.com/article/10.10 ... 009-9473-9

https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs ... 07.03260.x

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5422973/
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greenCaulerpa
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Re: Manche mögen’s heiß… (Anoplolepis gracilipes)

Beitragvon Merkur » Montag 15. Juli 2019, 19:47

Hi Killeralge (Caulerpa taxifolia)*,

Ich weiß nicht, was Sie mir (persönlich, namentlich; Sie dagegen anonym ) sagen wollen.
„Ich will damit nur sagen, dass die Haltung dieser Art wohl sogar noch weniger problematisch ist als bei anderen invasiven Arten, besonders im Süden Europas sollte das nicht einmal ein Problem darstellen"
- Sehen Sie sich die Verbreitungskarte hier an: In der Türkei „exotisch“, in England „Indoor Introduced“.

„bei einem „guten“ und verantwortungsvollen Halter sollte ein Ausbruch quasi ohnehin unmöglich sein.“
- Wenn Sie eine sichere Methode wissen, wie man „nicht gute“ und verantwortungslose sowie einfältige Halter von der Anschaffung solcher Arten zuverlässig abhalten kann, dürfen Sie sich hier wieder melden.
Das Thema ist so alt wie der Ameisenhandel, bald 20 Jahre, eine Lösung hat meines Wissens noch keiner gefunden. :roll:

* Wikipedia: Caulerpa taxifolia ist eine ursprünglich aus dem Indopazifik stammende Algenart, die ins Mittelmeer eingeschleppt wurde und sich dort klonal, also ungeschlechtlich, weit verbreitet. Sie überwuchert die dort heimischen Seegraswiesen und vernichtet dadurch die Lebensgrundlage der Tiere. Deshalb hat sie den Namen „Killeralge“ erworben. Da die Alge giftig ist, hat sie im Mittelmeer keine natürlichen Feinde. - Nomen est omen? :?:

Merkur
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Re: Manche mögen’s heiß… (Anoplolepis gracilipes)

Beitragvon greenCaulerpa » Montag 15. Juli 2019, 21:00

Ich kenne die Verbreitung dieser Art sehr wohl, aber ich denke nicht, dass sie in Ländern außerhalb der Tropen einen erwähnenswerten wirtschaftlichen Schaden anrichten können, denn natürlich, so gesehen kommen auch Paratrechina hier in Deutschland vor jedoch sind diese Paar wenigen Kolonien wohl kaum von Bedeutung und werden wohl auch keine tatsächliche Bedeutung erlangen insofern die Klimaerwärmung die nächsten Paar Jahrhunderte nicht so weit fortschreitet, dass wir tropische oder subtropische Klimata hier in Deutschland bekommen.

Wie bereits erwähnt, „wenn man sie verantwortungsvoll hält“, natürlich gibt es auch gewisse Halter, die nach dem Motto gehen „hauptsache ich hab ne invasive Art“ jedoch ist das bestehende Risiko für die Umwelt wohl kaum vorhanden, den tatsächliche Schaden hat dann wohl der Halter selbst wenn die irgendwann zwischen den Wänden hocken und sich zu einer großen Kolonie reproduziert haben. Wie bereits erwähnt sollte aufgrund der Quantität der Kolonien wohl der Import ein sehr viel größeres Problem darstellen. Und ehrlich gesagt interessiert mich der Halter eher wenig wenn er aufgrund seiner eigenen Nachlässigkeit eine oder mehrere invasive Hausameisenkolonien sein Eigen nennen darf wenn Sie verstehen was ich meine.

Um das Mysterium meiner Identität aufzudecken, können Sie mich auch einfach mit André Leonhardt ansprechen, ich hoffe es hat für Sie kein Problem dargestellt, dass ich Sie mit Ihrem Namen angesprochen habe.

Und ja, in meinem Pseudonym spiegelt sich meine Faszination für invasive Arten wieder, zugegeben eine Schwäche von mir, aber ich kann mein Staunen einfach nicht im Rahmen halten wenn ich daran denke, dass solche Arten quasi wie der Mensch selbst zu den anpassungsfähigsten und erfolgreichsten Arten der Welt gehören. Bei Ihren lateinischen Sprüchen musste ich wirklich schmunzeln, leider ist mein Wissen in der lateinischen Sprache mit Ausnahme von Fachbegriffen und taxonomischen Klassifikation etwas eingerostet, weshalb ich hier vorerst keinen bringen werde.

Ich respektiere Ihre Meinung dahingehend, dass Sie die Haltung invasiver Arten beneinen, aber das tatsächliche Risiko sollte für die Umwelt und besonders die Mitmenschen gegen null gehen, weshalb ich finde, dass diese Meinung rein rational gesehen für die Meisten Arten keinen Halt findet. Bei Monomorium pharaonis beispielsweise wäre ich ausnahmsweise auch für ein Verbot, ebenso bei T. destructor denn diese Arten sind dafür bekannt in der Lage zu sein ganze Stücke Fleisch selbst von Menschen bei Kontakt herausbeißen zu können und potentiell tödliche Krankheiten zu übertragen.

Bitte entschuldigen Sie mir meine möglicherweise hohe Rate an Rechtschreibfehlern, ich hatte heute einen langen Tag und bin übermüdet.

Ich finde aber um nicht ganz von dem ursprünglichen Thema abzukommen, dass Anoplolepis gracilipes besonders für eine invasive Art ein sehr geringes bis nicht existentes Risiko darstellt insofern man nicht in tropischen Gebieten lebt, ich meine im Ernst, könnten diese hier überleben dann hätten sie sich bereits angesiedelt und wenn man in einem Land lebt in dem diese Art in freier Wildbahn existiert dann kann eine Kolonie die entkommen sollte auch keinen zusätzlichen Schaden mehr anrichten. Also faktisch gesehen ist das tatsächliche von der Haltung ausgehende Risiko gleich null. Um es auf den Halter zu beziehen, diese Art ist eher kaum aggressiv, dh. sie jagen nur sehr begrenzt, sind eher physiologisch fragil, haben keine starken Mandibeln, besitzen als Formicidae keinen Stachel sondern „nur“ Methansäure etc...

Liebe Grüße,
André Leonhardt
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Re: Manche mögen’s heiß… (Anoplolepis gracilipes)

Beitragvon Reber » Montag 15. Juli 2019, 21:49

Einfach um es noch mal festzuhalten: Anoplolepis gracilipes gehört zu den 100 invasivsten Arten der Welt. Sie bildet Superkolonien. Das Klima hat sich mittleweilse soweit erwärmt, dass sich z.B. Maurische Landschildkröten im Schweizer Mittelland selbständig vermehren können (wer hätte das vor 10 Jahren geglaubt?) und es wird - leider - noch heisser.
Natürlich, die Art übersteht - wie Merkur und du oben schon angemerkt haben - bei uns keinen Winter im Freien.
Aber, wie du ja selber zugibst, in den Häusern. Da gehören auch Städte mit ihren Fernwärmenetzen dazu. Also von einem faktischen Nullrisiko bei der Haltung zu sprechen, halte ich für verharmlosened... Unter den allfälligen Folgen einer ausgebüchsten Kolonie, leiden nämlich - wie bei anderen Geschichten - dann halt nicht nur die Verursacher.
Vor diesem Hintergrund erschliesst sich mir auch nicht, warum du das Risiko hier herunterspielst und scheinbar eine Lanze für die Haltung dieser Art und den Handel mit ihr brichst, dich für diesen Beitrag sogar extra hier im Forum anmeldest?!
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Re: Manche mögen’s heiß… (Anoplolepis gracilipes)

Beitragvon greenCaulerpa » Dienstag 16. Juli 2019, 06:07

Brechen wir deinen Kommentar mal ganz analytisch zu Fakten herrunter:

Die Klimaerwärmung in den letzten 30 Jahren im Vergleich zum 19.Jh betrug etwa 0.65-0.8K, je nachdem um welches genaues Jahr es sich handelt, das bedeutet für uns eine etwa zwei bis drei Wochen längere Wachstumsperiode (siehe zB Grönland) als vorher, alleine die Tatsache, dass sich, wenn man deiner Aussage trauen darf, maurische Landschildkröten in der Schweiz (bzw im schweizer Mittelland) überleben impliziert hier doch stark den Eindruck eines lokalen Wetterphänomens oder einer Anpassung der Schildkröten, die Klimaerwärmung dürfte daran wohl kaum schuld sein.

Ja, die A. gracilipes (nennen wir sie kurz YCA für yellow crazy ants) gehören zu den 100 invasivsten Arten, genau wie die Felis silvestris catus, alias Hauskatze, diese Tatsache ist absolut unbedeutend wenn man die Kriterien der Klassifikation nicht kennt (also wirtschaftl. Schäden, Verbreitung, Anzahl der geschätzten Kolonien...)

Da du mein Argument einfach völlig überspielst möchte ich es wiederholen, wohl noch nie ist in der Haltung der YCA eine Reproduktion beobachtet worden, was impliziert, dass diese erst bei einer fortgeschrittenen Koloniegröße eintritt wie es selbst bei einem Entkommen der Kolonie durch ihre Wachstumsrate binnen eines Jahres nicht möglich ist, das heißt die Kolonie stirbt in freier Wildbahn bevor sie sich hier reproduzieren kann. Außerdem ändert das nichts an der Tatsache, dass weit mehr YCA Kolonien/Gynen sowie Gynen anderer invasiver Arten versehentlich importiert werden als durch den Ameisenhandel, alleine das birgt wirtschaftlich ein sehr viel höheres Risiko.

Abgesehen davon wäre mir nicht bekannt, dass jemals der Fall schriftlich festgehalten wurde, dass andere Menschen und/oder ihre Besitztümer durch eine entkommene invasive Ameise durch einen fahrlässigen Halter Schaden davongetragen hätten, sollte Ihnen ein Fall bekannt sein können Sie mich gerne verbessern.

Worauf ich hin hinaus will ist, dass wenn eine invasive Art hier in Deutschland in ruralen oder stark anthropogen geprägten Gebieten lebensfähig ist, dann wird sie sich hier ansiedeln unabhängig von möglichen verantwortungslosen Haltern.(siehe oben)

Kurzum das Risiko durch die Haltung ist abgesehen für den Halter selbst bei einem Entkommen minimal oder nicht vorhanden, besonders YCA sollten alleine durch ihre Größe ein zusätzliches Problem haben.

Lg André
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Re: Manche mögen’s heiß… (Anoplolepis gracilipes)

Beitragvon Reber » Dienstag 16. Juli 2019, 06:53

Deine Argumente hab ich schon verstanden, kurz gehen sie ja so:

"die Art ist hier im Freiland nicht überlebensfähig, darum besteht null Risiko (ausser für den Käufer - und das ist dann sein Problem). Und falls sie doch überlebensfähig wäre, würde sie sich sowieso "irgendwie" hier ansiedeln, das hätte aber bestimmt nichts mit den Ameisenhändlern oder den Haltern zu tun".

Ich kann sie nur nicht nachvollziehen.
Solche Argumentationsmuster haben in unserer Gesellschaft auch bei anderen Themen gerade Hochkonjunktur. Ein schönes Beispiel dafür, wie man ein individuelles Risikoverhalten (dessen Folgen einem selber, aber auch andere betreffen können) rechtfertig und dabei jede mögliche Verantwortung für das eigene Handlen und allfällige Folgen im Voraus ablehnt.
Mit dieser Argumentation können Ameisenhalter und Händler niemals Schuld auf sich laden. Ergo: Erlaubt ist, was gefällt - jeder soll Arten verkaufen und halten, wie es ihm beliebt.
Und manche mögens eben heiss - aber keine allfällige Verantwortung dafür übernehmen...

:closed:
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